Uwe X. in Halberstadt - Auftakt der Deutschlandtour 2019

Uwe X. in Halberstadt - Auftakt der Deutschlandtour 2019

„Wenn das erste Lied erklingt, hört noch keiner zu“, singt Uwe X. zu Beginn des Auftaktkonzertes seiner Deutschlandtour 2019 in Halberstadt. 23 Konzerte quer durch Deutschland sind in diesem Jahr geplant. Es ist eine geniale Idee, mit dem ersten Konzert am 27. Januar in einer ihm unbekannten Stadt zu beginnen. Halberstadt in Sachsen-Anhalt wurde  ausgewählt. Wie gut, dass es dort eine Gemeinde des BFP gibt und Jens Schröter, der Pastor der Gemeinde, ein Freund von Uwe X. ist. Wie gut, dass der Oberbürgermeister, Andreas Henke, nicht nur den neuen Rathaussaal der Stadt zur Verfügung stellte, sondern sogar ein Grußwort sprach.

„Kinder haben das Recht, wohlbehütet, wohlumsorgt in Frieden und Freiheit das zu sein, was sie sind - einfach nur Kind, das an guten Erfahrungen reift und groß wird, um später im Leben auf eigenen Beinen bestehen zu können.“ Der „Liedererfinder“ Uwe X. Schäfer wendet sich mit seiner Initiative Schlussstrich e.V. gegen weltweite Kinderprostitution. Und so hören die etwa fünfzig Besucher dieses Konzertes vom ersten Ton an zu. Zur Gitarre bzw. irischen Bouzouki, begleitet von Jojo Wolter am Bass nimmt Uwe X. die Zuhörer mit auf eine Reise in die Welt der „Kräftefresser“, mal augenzwinkernd, mal nachdenklich, mal aufrüttelnd, aber zugleich beschwingt. Als Jongleur der deutschen Sprache versteht er es, Dinge mit wenigen Worten auf den Punkt zu bringen. „Wenn ich du wär, wär ich lieber ich“ ist ein Genuss für alle, die gern „um die Ecke denken“. Sehr unterschiedliche Melodien, ein Mix aus Folk, Blues und Rock lassen die Vielfalt dieses Musikers erkennen.

Den Höhepunkt des Konzertes bildet ein Videoclip, der die „Initiative Schlussstrich e.V.“ vorstellt: „Bewahren - befreien - Stimme verleihen“. Im Kampf gegen Kinderprostitution setzt sich Uwe X. seit Jahren für die betroffenen Kinder ein und unterstützt durch seine Konzerte die Arbeit dieser Initiative. Zum ersten Mal in Halberstadt, aber nicht zum letzten Mal.

Jens Schröter

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