BFP-Vorstand: Bundeskonferenz auf 2021 verlegt

„Die nächste Sitzung möchte ich wieder vor Ort in Erzhausen haben“, war der Wunsch des Präses. Abstand, Mundschutz, kein Körperkontakt – wir alle kennen das aus diesen Tagen zur Genüge – bildete dann auch den Rahmen für die BFP-Vorstandssitzung in der vergangenen Woche. Und das Bedürfnis nach Gemeinschaft war groß.

Ausbildung boomt nach wie vor

Obwohl auf Lobpreis verzichtet wurde, waren die Gebete nicht weniger intensiv. Denn trotz der Herausforderungen gab es viel Grund zur Dankbarkeit. Da ist zum Beispiel die Ausbildung im BFP zu nennen, die unser Generalsekretär überblicksmäßig darstellte. Derzeit sind 244 Personen in einem Ausbildungsgang mit der Zielsetzung „Pastorendienst“.
Generalsekretär Peter Bregy gab einen detaillierten Überblick über die BFP-Ausbildung, die unter seiner Leitungsverantwortung steht. Hier schlüsselte er differenziert die finanziellen Aufwendungen dafür auf und zeigte auf, dass andere Freikirchen wesentlich mehr pro Studierenden aufwenden. Als besonders schlagkräftig erweist sich das berufsbegleitende Ausbildungssystem des BFP, das über die Jahre immer weiter verfeinert worden ist. Hier erwähnte er besonders den Start des modularen Studiums, das auf einen akademischen Abschluss ausgelegt ist.

Er stellte die Entwicklung der Ausbildung auch in einen Zusammenhang mit der wachstümlichen Entwicklung des BFP. Dabei betonte er, dass der BFP-Campus im Vergleich zum Jahr 2010 insgesamt mit weniger Personal auskomme. „Wir legen ein großes Augenmerk darauf sehr sorgfältig zu wirtschaften“, ergänzte Bundesschatzmeister Daniel Dallmann „Vielen Dank, mir hat das eine ganz neue Perspektive auf die BFP-Ausbildung vermittelt“, meinte ein Vorstandsmitglied.

Er wies auch auf die verstärkten Kooperationen mit den Colleges, die in lokalen Kirchen installiert worden sind, hin. Hier nannte er besonders die Credo, Ho:p, Köln-City- Church und stellte detailliert das neue Konzept der ELIM in Hannover (Stichwort: Duales Studium) dar. „Hier haben wir in der Zusammenarbeit große Fortschritte gemacht“, freute er sich.

Verlegung Bundeskonferenz

Mit der Verlegung der Bundeskonferenz 2020 auf das Jahr 2021 musste der Vorstand eine sehr schmerzhafte Entscheidung treffen, die sich in den letzten Wochen aber deutlich abzeichnete. „Wir benötigen Planungssicherheit“, betonte der Präses, „wir werden aber während der BuKo-Woche eine ONLINE-Alternative anbieten, die sich thematisch auf die aktuelle Situation fokussieren wird.“ Hierfür wird der Präses eine Task-Force einberufen, die das vorbereiten wird.

Was das genau bedeutet, dass die BuKo in diesem Jahr nicht in Willingen stattfinden wird, wird Generalsekretär Peter Bregy in Kürze in einem separaten Schreiben erläutern.

Gebetsinitiativen

Der Vorstand befasste sich auch mit den zahlreichen Gebetsinitiativen, die aktuell im Land zu finden sind. Vizepräses Frank Uphoff war es wichtig, dass der BFP hier Flagge um des Anliegens willens (z.B. Corona) zeigt, ohne deshalb theologische Unterschiede zu ignorieren.

Pfingstgottesdienst

Ähnlich wie zu Ostern wird der BFP auch zu Pfingsten einen Gottesdienst mit Predigt von Präses Johannes anbieten, der diesmal in Wuppertal vorbereitet wird. (up)

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